MDM-Einschränkungen für die Bildung –
Schutz für Lernende und Schulen

Einschränkungen, die vom Mobile Device Management ausgehen, sind entscheidend für den Schutz von Schulgeräten und deren Daten. Bei Verlust oder Diebstahl eines Geräts ermöglicht ein MDM das Fernsperren und Löschen des Geräts, um unbefugten Zugriff zu verhindern. Wie Roger Meier, Product Manager bei DQ Solutions, erläutert: „Über das MDM können wir veranlassen, dass ein registriertes Gerät, das verloren geht oder gestohlen wird, aus der Ferne gesperrt wird. Die Voraussetzungen dafür sind allerdings, dass das betreffende Device mit dem Internet verbunden und eingeschaltet ist.“

Ein weiterer zentraler Punkt ist die Verwaltung von sogenannten betreuten gegenüber von nicht betreuten Geräten. Betreute Geräte, die in der Regel Eigentum der Schule sind, ermöglichen eine umfassendere Kontrolle und die vollständige Nutzung aller MDM-Funktionen. Bei nicht betreuten Geräten, wie zum Beispiel privaten Geräten in «Bring your own Device»-Modellen, stehen nicht alle MDM-Funktionen zur Verfügung. Dies limitiert die über das MDM geregelte Verwaltung und die Einstellungen zur Gerätesicherheit. Verschiedene MDM-Lösungen können zudem unterschiedliche Funktionen bieten, weshalb es wichtig ist, sich über die angebotenen Optionen zu informieren.

Wir fassen folgende Schutzmassnahmen zusammen, die durch die Verwendung von MDM-Einschränkungen getroffen werden können.

Im schulischen Umfeld ist es besonders wichtig, Geräte effektiv zu schützen und den Einsatz von Technologien gezielt zu steuern. MDM-Einschränkungen bieten Schulen eine Reihe von Funktionen, um sicherzustellen, dass Geräte sicher und zweckgebunden genutzt werden. 

• Einschränkung der App-Nutzung
  Schulen können spezifische Apps blockieren oder zulassen, um sicherzustellen, dass Lernende nur die für den Unterricht erforderlichen Anwendungen nutzen. Dies hilft, Ablenkungen zu minimieren und die Konzentration auf schulische Inhalte zu fördern.
• Verhinderung des Zugriffs auf unerlaubte Websites
  Durch MDM-Einschränkungen können Bildungsinstitute den Zugriff auf bestimmte Websites einschränken oder blockieren, die nicht für den Unterricht geeignet sind. Dies schützt vor Ablenkungen und potenziell schädlichen Inhalten.
• Einsatz von Single App Mode
  Im Single App Mode können iPads auf eine einzige App beschränkt werden. Dies ist besonders nützlich für Lernstationen oder Prüfungen, bei denen die Lernenden nur auf bestimmte Funktionen zugreifen sollen.
• Verhinderung der Nutzung von AirDrop 
  Durch das Deaktivieren von AirDrop können Schulen verhindern, dass Dateien über drahtlose Verbindungen unkontrolliert zwischen Geräten ausgetauscht werden. Dies schützt schulische Daten und verhindert unautorisierten Datentransfer.