Knackiger Leitfaden zu MDM
und zum Einsatz eines MSP
20.03.2024 10:09 | Linda Schenker
Die Auswahl der passenden Mobile Device Management (MDM) Software kann entscheidend für die Sicherheit und Effizienz im Unternehmensumfeld sein. DQ Solutions bietet eine Palette an Lösungen für das Gerätemanagement an, die auf unterschiedliche Bedürfnisse zugeschnitten sind. In diesem Beitrag beschreiben wir Vor- und Nachteile verschiedener MDM, erklären die Aufgabe eines Managed Services Providers (MSP) und zeigen auf, für wen sich die Auslagerung der Geräteverwaltung eignet.
MDM-Lösungen im Vergleich
Dank eines MDM kann die IT Geräte der Mitarbeitenden im Homeoffice bequem verwalten. (Foto: Edmilson Eucleni / pexels)
Unternehmen nutzen eine breite Palette von Geräten und Betriebssystemen, um ihre spezifischen Arbeitsabläufe und Sicherheitsanforderungen zu unterstützen. Oder sie lassen à la Employees Choice ihre Mitarbeitenden selbst wählen, mit welcher Technik sie arbeiten möchten. Daher benötigen sie massgeschneiderte MDM-Optionen, die nicht nur die technische Vielfalt abdecken, sondern auch unterschiedliche Skalierbarkeits-, Verwaltungs- und Sicherheitsbedürfnisse erfüllen können.
Apple Business Manager – Ideal für Apple-Ökosysteme
Wie in unserem Beitrag zu Apple Business Manager erklärt, handelt es sich bei diesem Tool nicht um ein MDM, sondern um eine Basis dafür. Der Apple Business Manager dient als Plattform zur Vereinfachung der Bereitstellung von Apple-Geräten im Unternehmensumfeld. Dabei ermöglicht es die Software, Geräte, Apple-IDs und Inhalte zentral zu verwalten und zu konfigurieren. Dies erleichtert die Einrichtung und Integration von Apple-Produkten in die Unternehmens-IT.
Vorteile:
- Nahtlose Integration mit Apple-Geräten
- Vereinfachte Geräte- und App-Verteilung
- Übersichtlich und von überall erreichbar
- ABM ist kostenlos
Nachteile:
- Begrenzt auf Apple-Geräte
- Anwender:innen brauchen zusätzlich ein MDM
DQ FleetMate – umfassendes Gerätemanagement
DQ FleetMate umfasst als Anwendung das zentrale Handling von Geräte-Swap, Reparatur, Service, Verwaltung und Versicherung. Die Software ermöglicht die ortsunabhängige Zuweisung und Ausgabe von neuen Geräten oder Ersatzgeräten an Mitarbeitende. Im Fall von Defekten oder Diebstahl sorgt ein effizienter Austausch per Post oder Bring-In für minimale Ausfallzeiten. Durch ihre hohe Dynamik lässt sich die Plattform flexibel an spezifische Unternehmensbedürfnisse anpassen.
Vorteile:
- Breite Unterstützung verschiedener Gerätetypen
- Erweiterte Funktionen für Asset-Management und Reporting
Nachteile:
- Einarbeitungszeit erforderlich
JAMF – die Speziallösung für Apple-Geräte
Für das Management von Apple Geräten bietet JAMF für unterschiedliche Bedürfnisse Verwaltungs- und Sicherheitslösungen an. Dabei entwickelt der Hersteller seine Produkte laufend weiter. Das Tool bietet eine tiefe Integration und Konfigurationsmöglichkeiten für iOS und macOS. Es ist ideal für Unternehmen, die eine fortschrittliche Verwaltung und Sicherheit für ihre Apple-Geräte benötigen.
Vorteile:
- Tiefgreifende Konfigurationsmöglichkeiten für iOS und macOS
- Starke Community und kontinuierliche Weiterentwicklung
- Zahlreiche Erweiterungen mit hohem Sicherheitsstandard
Nachteile:
- Fokussiert ausschliesslich auf Apple, nicht ideal für gemischte Umgebungen
- Höherer Einarbeitungsaufwand
FileWave – für die Verwaltung verschiedener Betriebssysteme
Der Schweizer Anbieter FileWave entwickelte eine vielseitige MDM-Plattform, die sich besonders für kleine und mittlere, aber auch für grosse Unternehmen mit mehreren tausend verwalteten Geräten eignet. Das Tool unterstützt eine breite Palette von Betriebssystemen, darunter iOS, macOS, ChromeOS, Windows und Android. Dies verleiht FileWave seine Anpassungsfähigkeit bei der Handhabung verschiedener Gerätetypen. Im Interview verrät Martin Elliker von DQ Solutions Insights zur Software.
Vorteile:
- Ideal für gemischte Geräteumgebungen
- Intuitive Bedienung durch Drag-and-drop-Funktionalität
- Dynamische und skalierbare Struktur
- Exzellenter Support mit Standort Schweiz
Nachteile:
- Gewisse Einarbeitungszeit ist erforderlich
Erfahre, was dir DQ Solutions
in Sachen MDM alles bieten kann.
Die Aufgabe eines Managed Services Provider
Auch über die Distanz lassen sich mittels MDM Geräte von Mitarbeitenden konfigurieren. (Foto: Karolina Grabowska / pexels)
Ein Managed Services Provider (MSP) wird benötigt, wenn ein Unternehmen Unterstützung in der IT-Verwaltung sucht, um sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren zu können. Dies ist besonders relevant für Unternehmen, die nicht über ausreichende interne Ressourcen oder spezialisiertes Know-how verfügen, um ihre IT-Infrastruktur effizient zu verwalten. Ebenfalls ratsam ist es, einen MSP zu engagieren, um IT-Prozesse zu optimieren und damit die Betriebseffizienz zu steigern sowie die Sicherheit zu erhöhen.
Welche Tätigkeiten ein Managed Services Provider übernimmt, hängt vom gekauften Produkt ab. Folgende Liste gibt eine Idee, was abgedeckt werden könnte:
- Geräte- und Softwareverwaltung: Installation, Updates und Wartung von Hard- und Software.
- Sicherheitsmanagement: Implementierung von Sicherheitsmassnahmen und Überwachung der Netzwerksicherheit.
- Support und Troubleshooting: Bereitstellung von technischem Support und schnelle Problemlösung.
- Datensicherung und Wiederherstellung: Gewährleistung der Datensicherheit und Wiederherstellung im Notfall.
- Beratung und Optimierung: Strategische Beratung zur Optimierung der IT-Infrastruktur und Prozesse.
Fazit zu MDM und MSP
Die Wahl der richtigen MDM-Lösung hängt von den spezifischen Anforderungen eines Unternehmens ab. Apple Business Manager und JAMF eignen sich hervorragend für reine Apple-Umgebungen, während DQ FleetMate und FileWave neben ihrem Einsatz für Mac-Ökosysteme auch Lösungen für Betriebe mit einer Vielfalt an Geräten bieten. Es ist wichtig, die Vor- und Nachteile jeder Option sorgfältig abzuwägen, um die passende Software zu finden. Unser Business-Team hilft gerne weiter bei Fragen. Oder erkundige dich über die Möglichkeiten mit DQ Solutions als Managed Services Provider.
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